Bis einer weint - Teil 3

Herzlich willkommen in einer neuen Woche liebe Leser,
Auf was wir diese Woche achten sollten,
diese Woche sollte von Unruhen auf dem Markt geprägt sein.
Jeder Anleger wünscht sich im Moment eines, ein wenig mehr Ruhe.
Der Handelskrieg und übrige kleinere Probleme scheinen langsam zu eskalieren.
Auch im Militär kommt Bewegung in das Spiel und beide Seiten, China sowie die USA lassen sich hier aber wenig in die Karten
schauen.
Alles in allem sieht es nicht sehr rosig für Anleger aus.
Auch der "Fleisch-Deal" zwischen Europa und den USA bringt nur ein wenig Zeit, bis auch Deutschland und die Autobauer weiter in Trumps Interessen rücken dürften.
Dazu hat Trump die FED erneut aufgefordert die Zinsen am besten um ein ganzes Prozent zu senken.
Feiertags-bedingt bleiben die Japanischen-Märkte heute geschlossen !
Ab morgen kommt dann für den Rest der Woche eine ganze "Termin-Flut" auf uns zu.
🌎 Der momentane Stand - WSI-Team Analyse 🌎
Ihr wisst nun, unter anderem durch Eure WSI-geschulten Forex-Gehirne, dass es von höchster Priorität ist, uns die momentane Marktlage am Sonntagabend ins Gedächtnis zu rufen. Genau dazu haben wir Euch ja auch das WSI Forex Review am Sonntagabend in den Chat gestellt 🤔☺️. Hier für Euch noch einmal die momentanen Fokusthemen:
✅ 1. Trump und Xi
✅ 2. Zinserwartungen und der USD
✅ 3. Brexit und das Pfund
✅ 4. Dovishisierung **
✅ 5. Öl Volatilität
✅ 6. Buy-the Dip-Mentalität
** Den Begriff „Dovishisierung“ habt Ihr hier heute zum ersten Mal gehört. Deswegen ist dieser WSI geschützt. Was meinen wir damit? Erinnert Euch: „Dovish“ ist ein Begriff, der die Tendenz einer Zentralbank oder eines Zentralbankers bezeichnet, welche eher in die Richtung einer Zinssenkung geht. Da Zentralbanken wie die FED, die RBA, die RBNZ und die EZB momentan eher über Zinssenkungen als über Zinsanhebungen nachdenken, sehen wir gerade eine weltweite – oder globale – Dovishisierung der Zentralbanken. 🏦💸
Lasst uns als – mit den WSI Forex Themen im Hinterkopf – auf die nächste Woche Blicken und somit die Wahrscheinlichkeit profitabler Trades emporbringen. Denn wenn wir unsere Einstiege – welche bestenfalls durch eine gekonnte Applikation der technischen Analyse definieren – mit unserem fundamentalen Bild des jeweiligen Finanzinstruments paaren, dann steht den so-ersehnten Geldsäcken nichts mehr im Wege. 💰💰💰💰
Teil 2
➡️ Währungsregion: USA und Kanada
Also, wie Ihr wisst hängt die zukünftige Richtung des King-Dollars von der Veränderung der Wahrscheinlichkeit EINER oder ZWEIER Zinssenkungen ab. Wir haben ab heute noch ganze 38 Tage, an welchen wir Wirtschaftsdaten, geo-politische Entwicklungen und Ad-Hoc Events analysieren dürfen, um einzuschätzen, wie sich die FED am 18.09.2019 entscheiden wird. 🤝💸🤑
Lasst uns zunächst einmal auf die momentanen Erwartungen einer Zinsanpassung schauen:
Teil 3 🌎🌎🌎🌎
Es ist also momentan fast sicher, dass sich die US-Notenbank EINER Zinssenkung hingibt. Da Forex-Kurse – und in diesem Sinne natürlich auch Aktien-, Roshstoff-, Edelmetal-, und Anleihenkurse – aber basierend auf Erwartungen traden, müssen wir darauf schauen, ob sich eventuell sogar die Wahrscheinlichkeit auf ZWEI Zinssenkungen erhöht. ⬆️⬇️
Es kann natürlich auch dazu kommen, dass – durch spektakuläre Wirtschaftsdaten und einer komplett-Beruhigung des Handelsstreits – die Chancen EINER Zinssenkungen wieder merklich zurückgehen. Jedoch ist dies nicht das favorisierte Szenario der Wall Street. Schauen wir also auf die Events, welche nächste Woche einen messbaren Einfluss auf die Zinsänderungs-Wahrscheinlichkeiten haben: 🤑
✅ Das erste Highlight für den USD bekommen wir Dienstag um 14:30 Uhr. Inflationsdaten aus den USA stehen hier auf unserem WSI Kalender. Der Konsens steht momentan bei +1.7% für den Monat Juli. Die Kerninflationsrate, welche stark-schwankende Posten, wie Lebensmittel und Energie außen vor lässt – wird bei +2.1% erwartet.
✅ Am Donnerstag bekommen wir dann Einzelhandelsumsätze und Industrieproduktion. Diese beiden Datenpunkte sind – gemessen an der erwarteten Volatilität – weniger relevant als Inflationsdaten. Dennoch sollten wir diese nicht verpassen.
✅ Sollten wir diese Woche desaströse Konsens-zerschmetternde Daten bekommen, dann werden wir einen Anstieg der Wahrscheinlichkeiten ZWEIER Zinssenkungen bekommen. Dies würde dann niedrigere Renditen bedeuten, denn Anleihen preisen die Zukunft im Millisekunden-Takt ein. Niedrige Renditen führen dann zu USD Verkäufen und beeinflussen unsere Majors dann dementsprechend.
Das umgekehrte Szenario führt dann selbstverständlich zu gegenteiligen Bewegungen. Besonders interessant wird es sein, in welche Richtung sich der EUR/USD aus seiner Flaggenformationen verabschiedet. Halten wir diese Traidingmöglichkeit einfach schon einmal fest. Hier der Chart für Euch:
Teil 4 🌎🌎🌎🌎🌎
Natürlich sollten wir auch ein Auge auf Trumps Twitter Konto halten. Denn es bedarf lediglich einen Tweet, welcher noch einmal ein paar Prozentpunkte an Zöllen ankündigt, und King-Dollar muss seinen Tron verlassen. Übrigens sollte dies dann auch den JPY stärken. 🇯🇵🇺🇸
🌎 Währungsregion: China & Co 🌎
Wir nennen diese Region „China und Co“, da es hier um Japan, Australien und Neuseeland geht. Die Währungen dieser Regionen – der Yen, Aussie und Kiwi – werden durch die starke Abhängigkeit von der chinesischen Wirtschaft, doch recht deutlich von chinesischen Wirtschaftsdaten beeinflusst. 🇨🇳
Und genau von diesen Daten bekommen wir diese Woche eine ganze Reihe: Der Mittwoch steht nämlich ganz im Zeichen der chinesischen Wirtschaft. Wir bekommen Einzelhandelsumsätze, Industrieproduktion und Investitionen in Sachanlagen. Und das alles zur gleichen Zeit. 📉📈
Die Erwartungen für diese Datenpunkte sind durch die erneute Eskalation im Handelsstreit schon erheblich heruntergesetzt worden. Stellt Euch aber mal vor, was für ein negatives Zeichen es wäre, wenn wir hier dann noch einmal unter dem Konsens liegen. 😱
Teil 5 🌎🌎🌎🌎🌎🌎
In diesem Fall würde der Aussie und Kiwi reichlich leiden. Zum einen wegen der wirtschaftlichen Abhängigkeit. Zum anderen aber auch, weil sich sowohl die RBA als auch die RBNZ momentan in einem Zinssenkungszyklus befinden.
Dies bedeutet, dass internationale Investoren auf fallende Renditen blicken. Und fallende Rendite bedeuten verärgerte Investoren, welche den Aussie und Kiwi verkaufen, um anderswo ein paar Prozentpunkte abzusahnen. Weitere Daten im Land des Aussies: Unternehmensvertrauen am Dienstag, Verbrauchervertrauen am Mittwoch und sehr wichtige Beschäftigungszahlen am Donnerstag. 🗞📰
Ihr seht also, dass es wieder reichlich Bewegung geben könnte. Lasst uns also ein Auge auf den Aussie behalten, welcher momentan unter seinen Jahrestiefs tradet. Ist die momentane Korrektur eine Einladung für eine Short Position? Diese Woche wird es zeigen. 📉📈
Teil 6 🌎🌎🌎🌎🌎🌎🌎
🇨🇳 Währungsregion: Europa & Co
Auch für den EUR/USD wird es diese Woche interessant. Hier müssen wir uns daran erinnern, dass die einzigen Zahlen, welche den Euro so richtig bewegen können, aus Deutschland kommen. Und genau hier bekommen wir das Bruttoinlandsprodukt pünktlich um 08:00 Uhr am Mittwoch. 📆
Einen Tag zuvor bekommen wir zur gleichen Zeit Inflationszahlen, welche wir auch beobachten sollten. Meist kommt der Euro zwar bei Ereignissen außerhalb der von-uns-geliebten EZB Sitzung mit dem A**** nicht so richtig hoch. Eine hohe Abweichung vom Konsens – welche wir hin und wieder mal bekommen – öffnet aber die Tür für gewaltige Schwankungen, die wir nicht verpassen sollten. 📈📉📈📉
Ein paar Kilometer weiter im Westen liegt der Fokus natürlich weiterhin auf den Entwicklungen im Brexit-Debakel. Hier sollten wir immer hellhörig sein, denn weitere schlechte Nachrichten sind eine fast null-Risiko Einladung zum Pfund-Verkaufen. Könnt Ihr Euch dann auch auf Euren WeightWatchers Punktekarten gut schreiben…😉🤓
Datentechnisch sieht in der UK sehr rege aus: Beschäftungszahlen am Diesntag, Inflation am Mittwoch und Einzelhandelsumsätze am Donnerstag. Sollte der Konsens hier klar und deutlich verfehlt werden, dann steigt der Druck aufs Pfund noch einmal. 📉📉📉
Teil 7 🌎🌎🌎🌎🌎🌎🌎🌎
🕐 WSI in 1 Minute 🕑
Diese Woche bleibt es also schwungvoll-spannend! Hier noch einmal eine kurze Momentaufnahmen für jedes der Major Währungspaare:
✅ EUR/USD
Flaggenformation im Chartbild, gut zu sehen in H1. Inflation und BIP aus Deutschland könnten hier den entscheidenden Richtungswechsel hervorrufen. Inflationsdaten auf den USA ebenfalls. FED Zinsänderungs-Wahrscheinlichkeiten dominieren.
✅ AUD/USD 🇦🇺🇺🇸
Bewegt sich knapp unter Jahrestiefs. Ist die Korrektur zu Ende? Ein Datenklumpen aus Chin am Mittwoch, Beschäftigunszahlen aus Australien am Donnerstag ebenfalls im Fokus. Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der RBA im September steht bei 40%. Negative Entwicklungen im Handelsstreit wirken sich auf den Aussie negativ aus. FED Zinsänderungs-Wahrscheinlichkeiten für die USD-Komponente ebenfalls wichtig.
✅ NZD/USD 🇳🇿
Tradet kurz über den multi-Jahrestiefs. Sehr abhängig von Entwicklungen im Handelsstreit und Daten aus China. Der große Bruder (AUD/USD) hat seine Tiefs bereits gebrochen. Zieht der Kiwi nach? Diese Woche könnte es zeigen. FED Zinsänderungs-Wahrscheinlichkeiten für die USD-Komponente ebenfalls wichtig.
✅ USD/CHF
Die Marke bei 0.9694 ist im Fokus. Diese haben wir bereits 2 Mal getestet. Seitwärtsbewegung im Chartbild, keine bedeutenden Daten diese Woche. Safe-haven Status könnte Swissy zum Fallen bringen, sollte der Handelsstreit weiter eskalieren. FED Zinsänderungs-Wahrscheinlichkeiten für die USD-Komponente ebenfalls wichtig.
✅ USD/CAD
Datenlose Woche für Kanada. Momentan im mittelfristigen Aufwärtstrend in H1. Wird dieser gebrochen oder bestätigt? Abhängig von der Bewegung des USDs. Technische interessant.
✅ USD/JPY
Klar dominiert vom Status als sicherer Hafen. Wir nähern uns dem Flash Crash Tief vom Anfang des Jahres. Kommen hier die ersten Käufer in den Markt? Sollten diese ausbleiben, kann es hässlich
werden. Denn nach den 2018er Tiefs, kommen die nächsten Tiefs kurz vor der 100er Marke. Und dies bedeutet ganze 500 Pips Raum nach unten.
Ende des WSI Previews
WSI-Team:
Hier gehts zu WSI
(Click)
Nun zum Technischen im XDAX:
Auf der Zeiteinheit 1-Std kommen wir aus der überverkauften "Zone" und sind auf dem Weg in die überkaufte "Zone". (RSI) (Signalstärke: Mittel/Stark - Long).
Auf der Zeiteinheit 4-Std kommen wir aus der überverkauften "Zone" und sind auf dem Weg in die überkaufte "Zone". (RSI) (Signalstärke: Mittel/Stark - Long).
Auf der Zeiteinheit 1-Tag kommen wir aus der überverkauften "Zone" und
sind auf dem Weg Richtung überkaufte "Zone" (RSI) (Signalstärke: Mittel/Stark - Long).
Heiken Ashi H1 = short.
Heiken Ashi H4 = short.
Heiken Ashi D1 = short.
!!!Info!!! Im Chart findet Ihr immer 2-3 Varianten (Bsp Var.1 / Var.2) des geschätzten Kursverlaufs. Wichtig hier bei sind eher die Ziel,
Widerstands und Unterstützungszonen !!!Info!!!
Alle wichtigen Wirtschaftstermine findet Ihr wie gehabt in unserem (Click)-> Terminkalender.
Viel Erfolg und unerträgliche Gewinne wünscht euch euer Daytrader-Live Team !
Kommentar schreiben